Bis 2025 soll Europa CO2-neutral werden. Der Weg dahin erfordert eine staatenübergreifende Emissionsreduktion in allen Wirtschaftssektoren1. Der Verkehrssektor hatte 2018 einen Anteil von 26% an den CO2-Emissionen aller EU-Staaten. Bemerkenswert ist dabei die Steigerung des Anteils um 24% gegenüber 1990, trotz „bessere[r] Motoren und Abgastechnik sowie die Verwendung neuer Kraftstoffe".
Elektromobilität und die Verwendung von Wasserstoff als Energieträger bietet die Möglichkeit der teilweisen Verlagerung von CO2-Emissionen von der Straße hin zu Kraftwerken und damit lokal emissionsfreiem Verkehr. Wird der Strom bzw. der Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen erzeugt, erreicht man tatsächlich eine Emissionsreduktion.
Dabei stehen technologisch verschiedene Ansätze der Fortbewegung zur Wahl:
Die angegebenen Verbrauchswerte machen eine Kostenkalkulation oft schwierig, denn zum Spritverbrauch muss der elektrische Verbrauch addiert werden. In Summe ergibt sich z.B. beim Mercedes GLE 350de ein Verbrauch von 2,7 l Diesel + 22,5 kWh Strom2 auf 100km was kostenseitig einem konventionellen Dieselmotor gleichkommt. Die erhöhten Anschaffungskosten der E-Fahrzeuge heben die Amortisationszeit finanziell und ökologisch fast auf die technische Lebensdauer Fahrzeuge. Ob und Wann sich eine Anschaffung dennoch lohnen kann, hängt von den Randbedingungen3 ab
Gern beraten wir Sie unabhängig zu diesen Themen.
1 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/mehr-klimaschutz-in-der-eu-1790042, 30.05.2022
2 https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/plug-in-hybrid/, 30.05.2022
3 https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/plug-in-hybrid/, 31.05.2022
Kreuznaaf 17 · 53797 Lohmar